unsere Nicht-Hochzeit
Corona sei Dank, haben wir einen Zusatzhochzeitstag
Unser erster Nicht-Hochzeitstag
Als am 2.5. morgens die Türklingel klingelte, wussten wir gar nicht, was geschah. Wir schauten auf Wein und Sekt und Erdbeertörtchen, die vor unsere Haustüre gestellt wurden.
Wir schauten in den Briefkasten und fanden dort sicherlich 20 Postkarten mit wirklich lieben und herzerwärmenden Worten unserer Freunde und Familie.
Denn eigentlich war das der Tag unserer kirchlichen Hochzeit, auf die wir selbst schon lange warteten; die wir mit vielen Details geplant hatten und auf die wir uns alle sehr freuten. Aber, ihr wisst schon was, hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht; denn dank Corona wurde nichts aus unserer Hochzeit und mein Herz brach, als ich ca. 4 Wochen vor unserer Hochzeit alle Einladungskarten nahm, die mich zwei Tage zuvor erreichten und in die blaue Tonne, dem Papiermüll, warf. Klatsch, aus der Traum einer Hochzeit in weiß; des kirchlichen Segens für unsere Ehe.
So wie uns ging es in diesem Frühjahr sicher tausenden Brautpaaren und auch vielen meiner Brautpaare für meine Hochzeitsbegleitungen.
Was ein Scheiß-Tag, aber es war der schönste Scheiß-Tag, den man sich wünschen konnte; denn an uns wurde von so vielen orten und Menschen gedacht. Liebe Worte, kleine Geschenke und Überraschungen erreichten uns über den ganzen Tag. Es gab Blumen von Silk and Magnolia; die auch unsere Hochzeitsdekoration arrangiert hätte und einen wunderschönen Kuchen von Zuckersüß und Rosarot, die uns eigentlich an diesem Tag eine Hochzeitstorte gebacken hätte. So vielen Dank an unsere Fast-Trauzeugen und lieben Freunde. Rundum ein ganz passabler Tag – unser Nicht-Hochzeitstag.